Einmal ist Keinmal
17.02.2014
Der Tag begann mit einem ausladenden Frühstück in Form eines riesigen Buffets. Nachdem beide sich ihren Tee auf den Tisch gestellt und diesen somit reserviert hatten, hasteten sie auch schon zum Buffet. Leider verstand ein Kellner dieses Aufstehen und Verlassen des Platzes falsch und räumte die Tassen prompt weg. Dies verursachte einigen Unmut. Doch die Stimmung verbesserte erheblich beim Verzehr des typischen Englischen Frühstückes. Bereits gesättigt mussten auch noch die süßesten Gebäckstücke gekostet werden. Da waren wohl die Augen größer als der Magen. So blieb ein angebissenes Gebäckstück auf dem Teller von Kadda zurück. Sie beschloss das Teilchen mitzunehmen, doch der Kellner hatte einen anderen Plan. Im Vorbeigehen schnappte er sich Kaddas Teller und lief Richtung Küche. Doch Kadda konnte ihn noch rechzeitig aufhalten und ihr Gebäck zurückgewinnen. Bevor noch mehr Peinlichkeiten passieren konnten, verließen sie den Frühstücksraum und begaben sich zurück auf ihre Zimmer.
Für den bevorstehenden Gerichtstermin musste sich entsprechend gekleidet werden. Hier kam auch das Bügeleisen zum Einsatz. Da sie sehr lange auf den Polizisten warten mussten, der sie abholen sollte, hatten beide genügend Zeit für ein kleines Fotoshooting.
Als die Wartezeit besorgniserregend lang wurde, riefen sie Officer R. an, um sich nach dem Stand der Dinge zu erkundigen. Dieser teilte uns mit, dass Officer W. bereits unterwegs sei. Etwas verwundert über den Umstand, dass man so langsam über die Tower Bridge laufen kann, begannen sie die weitere Wartezeit mit wilden Spekulationen über Officer W. zu füllen. Dann klingelte das Zimmertelefon. Am Apparat war die Security des Hotels. Die Person am anderen Ende der Leitung wollte wissen, ob die beiden diejenigen seien, die etwas mit der Polizei zu tun hätten.
An der Rezeption erwarteten sie der Security Manager und der Hoteldolmetscher. Officer W. kam dazu und ein vorhergegangenes Missverständnis - Janina wäre eine Hotelangestellte und kein Gast - wurde erfolgreich aufgeklärt. In Begleitung von Officer W. machten sich Janina und Kadda auf dem Weg zum Gericht, das ganz in der Nähe liegt.
Vor Betreten des Gerichtsgebäudes, musste man sich einer Sicherheitskontrolle unterziehen. Darauf war Janina nicht vorbereitet und konnte nicht schnell genug ihre Jackentaschen überprüfen. Zum Glück fand der Beamte vor Ort nur jede Menge Euromünzen, was er anscheinend noch nie so gesehen hatte.
Dann wurde es richtig cool. Dank Officer W.s krasser Dienstmarke, konnten sie ungehindert durch jede Tür gehen, die ihnen den Weg versperrte. Im Warteraum lernten Janina und Kadda dann ihre Dolmetscherin kennen. Eine super liebe Frau, die deren Humor verstand und mächtig Spaß mit ihnen hatte.
Doch dann bat der zuständige Staatsanwalt und Officer W. die beiden zu einem Gespräch in einen Nebenraum. Dort wurde ihnen erklärt, dass die Verteidigung ihren Blog gefunden hatte, in dem sie über den Vorfall berichten (Sieht hier). Der gesamte Blog musste nun übersetzt werden, falls dort die Ereignisse anders geschildert werden als sie sie zu Protokoll gegeben hatten. Anders als in Deutschland ist es in England möglich, Beweise bis kurz vor Prozessbeginn einzureichen. Deswegen verschob sich der Gerichtstermin auf September. Rückblickend ein cleverer Schachzug von Ben, die Verhandlung so hinauszuzögern. Allerdings verjähren Sexualdelikte in England nicht. Also nahmen es sich Janina und Kadda vor, ihm beim nächsten Termin für seine Missetat die Hölle heiß zu machen. Trotzdem wurde ihnen noch ein Gerichtssaal gezeigt und der grobe Ablauf erklärt. Mit gemischten Gefühlen verließen die beiden das Gerichtsgebäude. Einerseits enttäuscht und wütend, da sie den Blog vor Gerichtstermin online gestellt hatten. Andererseits freuten sie sich über einen freien Tag in London.
Zurück im Hotel kontrollierten Janina und Kadda zuerst ihren Blog, was sie wirklich geschrieben haben und bemitleideten die armen Polizist*innen, die das Chaos jetzt übersetzen mussten.
Bevor es zum Abendessen ging, liefen beide noch ein wenig in der Umgebung des Hotels rum.
An der Rezeption erwarteten sie der Security Manager und der Hoteldolmetscher. Officer W. kam dazu und ein vorhergegangenes Missverständnis - Janina wäre eine Hotelangestellte und kein Gast - wurde erfolgreich aufgeklärt. In Begleitung von Officer W. machten sich Janina und Kadda auf dem Weg zum Gericht, das ganz in der Nähe liegt.
Vor Betreten des Gerichtsgebäudes, musste man sich einer Sicherheitskontrolle unterziehen. Darauf war Janina nicht vorbereitet und konnte nicht schnell genug ihre Jackentaschen überprüfen. Zum Glück fand der Beamte vor Ort nur jede Menge Euromünzen, was er anscheinend noch nie so gesehen hatte.
Dann wurde es richtig cool. Dank Officer W.s krasser Dienstmarke, konnten sie ungehindert durch jede Tür gehen, die ihnen den Weg versperrte. Im Warteraum lernten Janina und Kadda dann ihre Dolmetscherin kennen. Eine super liebe Frau, die deren Humor verstand und mächtig Spaß mit ihnen hatte.
Doch dann bat der zuständige Staatsanwalt und Officer W. die beiden zu einem Gespräch in einen Nebenraum. Dort wurde ihnen erklärt, dass die Verteidigung ihren Blog gefunden hatte, in dem sie über den Vorfall berichten (Sieht hier). Der gesamte Blog musste nun übersetzt werden, falls dort die Ereignisse anders geschildert werden als sie sie zu Protokoll gegeben hatten. Anders als in Deutschland ist es in England möglich, Beweise bis kurz vor Prozessbeginn einzureichen. Deswegen verschob sich der Gerichtstermin auf September. Rückblickend ein cleverer Schachzug von Ben, die Verhandlung so hinauszuzögern. Allerdings verjähren Sexualdelikte in England nicht. Also nahmen es sich Janina und Kadda vor, ihm beim nächsten Termin für seine Missetat die Hölle heiß zu machen. Trotzdem wurde ihnen noch ein Gerichtssaal gezeigt und der grobe Ablauf erklärt. Mit gemischten Gefühlen verließen die beiden das Gerichtsgebäude. Einerseits enttäuscht und wütend, da sie den Blog vor Gerichtstermin online gestellt hatten. Andererseits freuten sie sich über einen freien Tag in London.
Zurück im Hotel kontrollierten Janina und Kadda zuerst ihren Blog, was sie wirklich geschrieben haben und bemitleideten die armen Polizist*innen, die das Chaos jetzt übersetzen mussten.
Bevor es zum Abendessen ging, liefen beide noch ein wenig in der Umgebung des Hotels rum.
Das Dinner rief und Janina und Kadda erwiderten den Ruf des kostenlosen Premiumessens. Dieses Mal gab es Penne und Crème Brûlée für Janina. Kadda wählte wieder die Suppe des Tages und als Nachtisch drei Kugeln Eis. Neben der wundervollen Aussicht des Restaurants gab es zusätzlich noch kostenlose Flirttipps einer älteren Dame, die den Kellner zum Anbeißen fand.